Fahrt in den Morgen hinein | Ride into the morning

Nach einem kulturellen Abend mit den Jungen des Hostel in Palampur, brechen wir heute Morgen tatsächlich pünktlich um 5 Uhr auf zu unserer letzten Etappe nach Amritsar.
After a cultural evening with the boys of the Hostel in Palampur we start this morning in time at 5 o’clock to our last stage to Amritsar.

Der Tag beginnt heute sehr früh. Um 10 Uhr werden wir zu einem Dankgottesdienst in der Christ Church in Amritsar erwartet; spätestens um 11 Uhr wollen wir dort eintreffen um gemeinsam den Gottesdienst weiter zu feiern. Etwa 220 km liegen vor uns und das heißt es muss ein guter Schnitt gefahren werden. So starten wir in den warmen morgen hinein. Langsam wird es hell und die Straßen noch weitgehend leer. Die Morgenfeuchtigkeit riecht angenehm und aus den Häusern mischt sich der Geruch der ersten frischen Chapatis. Kühe und Hunde liegen meist noch schlafend am Fahrbahnrand. Die ersten Landarbeiter machen sich auf den Weg zu ihren Feldern. Mit dem 21. Juni hat das bestellen der Reisfelder begonnen – rechtzeitig vor dem erwarteten Monsun.

The day starts early in the morning. At 10 o’clock we are expected to be part of a thanksgiving service at Christ Church Amritsar; latest by 11 o’clock we want to be there to continue together the service. Around 220 km are ahead of us and that means to drive a good speed in average. So we start into a warm morning. Slowly it becomes bright and the streets are more or less empty. The morning humidity smells pleasant and from the houses comes the smell from the first backed Chapatis. Cows and dogs lie sleeping beside the roads. The first agricultural laborer are on the way to their fields. From 21st of June onwards the rise season started – just in time before the Monsun starts.

Wir erreichen das Amritsar Gate gegen 10:30 Uhr und fahren von dort im Konvoi zur Kirche. Die Gruppe ist kleiner geworden; einige mussten schon früher in Manali aufbrechen; andere sind direkt nach Jammu weitergefahren. Im Gottesdienst werden wir begeistert empfangen und gemeinsam mit mehreren hundert Teilnehmenden feiern wir weitere 2 Stunden einen Dankgottesdienst aus Anlass unserer sicheren Rückkehr. Die Predigt hält Dr. Peter Noss, seit einem halben Jahr Beauftragter für Ökumene im Dekanat Wetterau. Gemeinsam mit Dekan Volkhardt Guth aus der Wetterau und Matthias Lothar waren wir die 4 Teilnehmenden aus „Germany“. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht neben dem Dank über unsere Rückkehr die zentrale christliche Botschaft der Liebe und des Friedens. Die Interreligiöse Motorrad Rally war dafür ein öffentliches Zeichen.

We arrive at Amritsar Gate around 10:30 and ride together in a convoy to the church. Our group got smaller. Some had to leave earlier in Manali; others went directly to Jammu. In the service we are received very heartily and together with hundreds of participants we celebrate another 2 hours a thanksgiving service on the occasion of our safe turn. The sermon is given by Dr. Peter Noss who is since half a year  responsible for the ecumenical relations in the deanery of Wetterau. Together with dean Volkhardt Guth from Wetterau and Matthias Lothar we were the 4 participants from Germany. In the center of the service –  besides the gratitude about our safe return – stays the Christian message of love and peace. The interreligious Motor Bike Rally was therefore a public sign.

Morgen Abend geht mein Flug zurück nach Frankfurt. Das gibt etwas Zeit in Ruhe Abschied zu nehmen, Gedanken zu sortieren, zu packen und mich dann im Laufe der Woche auf den zweiten Teil meiner Pilgerreise vorzubereiten: 250 km zu Fuß auf dem südfranzösischen Jakobsweg von Condom nach Saint-Jean-Pied-de-Port gemeinsame mit 7 Kolleginnen und Kollegen aus der EKHN. Die Erlebnisse und Bilder der letzten beiden Wochen werden noch lange nachwirken.

Tomorrow evening will be my flight back to Frankfurt. This gives a little bit of time to relax and to say good bye, to get my luggage ready and to prepare myself during the coming week for the second part of my pilgrimage: 250 km by foot on the way of St. Jmaes in the south of France form Condom to Saint-Jain-Pied-de-Port together with 7 colleagues from EKHN. The experiences and the pictures of the last two weeks will continue to have an effect for a long time.

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