In den letzten drei Tagen sind wir durch sehr unterschiedliche Regionen und Landschaften gepilgert. Von Finieyrols über Aubrac und Saint-Come-d’Olt nach Estaing – ca. 62 km. … more
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Die Landschaft von Finieyrols nach Aubrac strahlt eine Ruhe und Gelassenheit aus. Auf 1.300 Höhenmetern erinnert vieles an schottisches Hochland. Oft menschenleer – abgesehen von den Pilgern. Hier leben 6 Menschen auf einem km2. Große weite Weideflächen für Rinder und das Klima ist rauh und windig. Am Morgen liegt Rauhreif auf den Wiesen und es ist knapp über 0 Grad. Immer wieder regnet es ein wenig am Nachmittag und der Wind blässt uns entgegen. Nach einer Nacht in einem sehr stilvoll eingerichteten und teilrenovierten alten Gebäude in Aubrac – www.la-colonie.com – und einem herrvorragenden einfachen Essen – u.a. einem Tomatensalat mit Aprikosen, Trauben und frischen Minzblättern angemacht – starten wir in dickem Nebel und leichtem Regen. Es geht im Verlaufe des Tages von über 1.300 m auf etwa 350 m herunter – aber mit kleineren Auf- und Abstiegen dazwischen. Vegetation und Klima ändern sich und heute haben wir strahlend blauen Himmel und die Temperaturen steigen auf fast 30 Grad.
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Immer wieder begegnen uns in diesen Tagen ganze Familien und Pilgergruppen auf dem Jakobsweg – darunter eine größer Gruppe aus Brasilien. Wir treffen die unterschiedlichsten Menschen und mit manchen kommen wir ins Gespräch. Täglich feieren wir in einer der Kirchen auf dem Weg gemeinsam Abendmahl; heute konnten wir einen Dominikanerpater mit einladen, der gerade ein Stück des Weges mit uns gegangen war.
Auch die Düfte verändern sich in diesen drei Tagen: der angenehme Geruch von wärmenden Kaminfeuer, der Duft von vollreifen Aprikosenbäumen und heute der warne Duft von Wiesen und unterschiedlichsten Blüten.
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