Seit Samstag bin ich mit Kolleg*innen wieder auf dem jährlichen Pilgerweg. Nach drei Tagesetappen endete unsere Tagestour gestern auf dem Schwanberg.
Das Schloss Schwanberg mit dem Geistlichen Zentrum ist in diesem Jahr für unseren Pilgerweg die Unterkunft. Unsere Tagesetappen zum Pilgern orientieren sich an dem Steigerwald Panoramaweg. Obwohl wir alle aus ganz unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen kommen oder auch im Ruhestand sind, zeigt sich schon in der gemeinsamen Runde am ersten Abend wie stark die Corona-Pandemie an unseren Kräften gezehrt hat. Da tut das gemeinsame Pilgern, die körperlichen Anstrengungen, die Gespräche am Rande des Weges, die herrlichen Ausblicke, die Düfte der Wiesen und Wälder, die fränkische Küche, der kollegiale Austausch am Abend und der Tagesbeginn mit einem Abendmahlsgottesdienst und den Predigtgedanken von Michael Karg einfach gut – weg vom täglichen Büro- und ZOOM-Alltag, von digitaler Kommunikation und der Flut der E-Mails.
Die verbleibenden Tage bis Freitag nähern wir uns nun aus Richtung Bamberg in vier Etappen dem Schwanberg wo wir dann am Freitag ankommen und wieder nach Hause aufbrechen. Im nächsten Jahr hoffen wir dann wieder unseren ursprünglichen Jakobsweg von Speyer nach Le Puy in Thann fortsetzen zu können.