Weltkulturerbe Völklinger Hütte, die Kirkeler Tafeltour im Bliesgau, Abtey in Tholey mit Glasfenstern von Gerhard Richter und der afghanischen Künstlerin Mahbuba Maqsoodi – zwei sehr unterschiedliche Stilrichtungen – ein Ausflug nach Metz und die Glasfenster im … neue Entdeckungen im Saarland und Départment Moselle.
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist das erste Industriedenkmal, das 1994 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde. Es ist das weltweit einzige Eisenwerk seiner Epoche, das vollständig erhalten ist. Es ist heute auch ein einmaliger Schauplatz internationaler Ausstellungen, Festivals und Konzerte. Teile der Industrieanlagen hat sich die Natur durch vielfältige Flora und Fauna zurück erobert. Es verbinden sich dort die Geschichte der Industrialisierung mit ihren Errungenschaften und ihren Schattenseiten, Technik, Kunst, Kultur und Natur.
Die Kirkeler Tafelrunde – eine wunderschöne Tour im Biosphärenreservat des Bliesgau durch Mischwald und auf pfadigen Wegen. Zahlreiche bizarre Buntsandsteinbänke, Kanzeln und Höhlen, und alte Kultstätten der Kelten liegen am Weg.
Die Abtei Tholey ist das älteste Kloster auf deutschem Boden. International bekannt wurde die Abteikirche durch ihre Glasfenster. Die afghanische Künstlerin Mahbuba Maqsoodi gestaltete den Großteil der Fenster, Gerhard Richter, der weltweit bedeutendste Künstler der Gegenwart, drei weitere. Das Besondere ist die Verschiedenheit der Entwürfe der Künstlerin und des Künstlers.
Glasfenster von Mahbuba Maqsoodi:
Glasfenster von Gerhard Richter:
Eine Entdeckung in Metz: in der Rue Mazelle die in ihren ursprüngen aus dem 5. Jh. stammende Kirche St. Maximin. In den 60ziger Jahren des letzten Jh. gab das Kulturministerium dem Künstler Jean Cocteau den Auftrag zur Gestaltung neuer Glasfenster. Aufgrund ihrer modernen und exotischen Formen und dem Fehlen einer religiösen Thematik, brauchte es länger bis von Seiten der katholischen Kirche eine Zustimmung erfolgte.
Die Fenster werden zwar von einem Blauton dominiert, haben aber einen großen Farbenreichtum. Die Formen und Masken orientieren sich überwiegend am afrikanisch-ozeanischen Kulturkreis. Die Fenster lassen sich schwer beschreiben – man muss sie auf sich wirken lassen!
Und am Ende: Impressionen vom Obst- und Gemüsemarkt im Metz: