Minsk | Belarus – Besuch im Kinderheim „Nadezhda“

Gestern Abend bin ich in Minsk gelandet: eine Gedenkreise nach Trostenez / Minsk aus Anlass des 70. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus. Das gibt mir heute die Gelegenheit das Kinderheim Nadezhda zu besuchen das seit vielen Jahren auch aus der EKHN gefördert wird.

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Nadezhda heißt Hoffnung – Hoffnung für die strahlengeschädigten Kinder in der Republik Belarus. Durch eine ausgewogene Verbindung von medizinischen, pädagogischen und psychologischen Angeboten versucht das Erholungs- und Bildungszentrum Nadezhda den betroffenen Kindern zu helfen. Mittlerweile bietet die Einrichtung auch Erholungsmaßnahmen für Familien an sowie für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen.

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Das Kinderzentrum wurde nach der Tschernobyl-Reaktorkatastrophe 1986 als Kur- und Erholungszentrum für Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren errichtet, die in den belasteten Gebieten leben und unmittelbar von gesundheitlichen Folgen betroffen sind. Es ist ein weißrussisch-deutsches gemeinnütziges Projekt und liegt 80 Kilometer von der Hauptstadt Minsk entfernt. Die Kinder erhalten während ihres 24-tägigen Aufenthalts neben Schulunterricht, Sport und gesunder Ernährung auch die nötigen medizinischen Anwendungen zur Stärkung des Immunsystems und zur Vorbeugung chronischer Erkrankungen sowie psychologische Betreuung.

Die Angebote im Einzelnen sind:

  • Stressfreies, motivierendes und interkulturelles Lernen.
  • Kreative Stärkung des Selbstwertgefühles.
  • Naturerleben und ökologischen Denken.
  • Psychologische Hilfe bei der Bewältigung von Traumata.
  • Eine ausgewogene, ballast- und vitaminreiche Ernährung.
  • Gesundheitsbildung und individuelle Körperhygiene.
  • Medizinische Stärkung der Selbstheilungskräfte

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