„Wir haben das Netz enger gewebt“

Der Missionsrat ist am vergangenen Samstag in Gwangju zu Ende gegangen und die meisten Mitglieder des Missionsrates sind wieder gut in Indonesien, Libanon, Ghana und Deutschland angekommen. Andere sind noch in Korea oder Japan zu weiteren Treffen unterwegs. Die Pressemeldung des EMS fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen: …

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P R E S S E M I T T E I L U N G

Wir haben das Netz enger gewebt

Missionsrat der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) tagte in Gwangju, Korea

„Die EMS ist in einer globalen Welt das richtige Modell für internationale Zusammenarbeit evangelischer Kirchen“, stellt Marianne Wagner, Präsidentin der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) nach der Sitzung des Missionsrates in Gwangju, Korea, fest. „Unsere Mitgliedskirchen haben bei wichtigen Ereignissen die anderen mit im Blick: Für 2015 haben wir uns gegenseitig zur 200-Jahrfeier der Basler Mission eingeladen. Die Kirchen in Ghana und Indien, in Württemberg, Baden und der Pfalz und unsere Mitgliedsvereine ‚Basler Mission‘ und ‚Basler Mission – Deutscher Zweig‘ bereiten Festprogramme vor, die 200 Jahre weltweite Verflechtung belegen. Zudem haben wir uns in Gwangju verpflichtet, die ‚Erklärung von Sendai‘ der Vereinigten Kirche Christi in Japan in unsere Mitgliedskirchen weiterzutragen. Die japanischen Christen warnen eindringlich vor der Nutzung der Kernenergie, die auch nach der Dreifachkatastrophe in Fukushima wenig in Frage gestellt wird. Das sind beides Beispiele dafür, dass das Netz EMS trägt.“

„Der Missionsrat hat das EMS-Netz tatsächlich noch enger verwebt“, meint auch Jürgen Reichel, Generalsekretär der internationalen Gemeinschaft. „Wir sehen das an der überwältigenden Solidarität unserer Mitgliedskirchen und –vereine für die Arbeit der EMS in Syrien. Wir erhalten großzügige Spenden aus Japan und Indonesien, aus Deutschland und aus Korea. Unsere koreanischen Mitgliedskirchen, die Presbyterianische Kirche von Korea und die Presbyterianische Kirche in der Republik Korea, haben uns in Gwangju fünfstellige Dollar-Beträge zur Verfügung gestellt. Die Mitglieder des Missionsrates haben die Berichte aus Syrien mit großer Anteilnahme aufgenommen. Die weltweite Gemeinschaft der EMS steht betend und gebend für die Menschen in Syrien ein. Dieses Netz der Solidarität ist auf viele Jahre angelegt.“

Der Missionsrat ist das beschlussfassende Gremium der EMS. 2012 hat sich die EMS eine neue Satzung gegeben, die aus dem ehemaligen deutschen Missionswerk eine internationale Gemeinschaft von 28 gleichberechtigten Kirchen und Missionsgesellschaften in Asien, dem Nahen Osten, Afrika und Europa gemacht hat. Der Missionsrat tagte vom 25. bis 28. Juni 2014 zum ersten Mal außerhalb Deutschlands.

Pressekontakt:
Regina Karasch-Böttcher, Karasch@ems-online.org, Tel. +49 711 636 78 85

Information:
Jürgen Reichel, Reichel@ems-online.org, Tel. +49 178 636 78 31

Und hier noch ein Link zum tollen Video vom Montagsgebet am 23. Juni in Seoul, das die PROK gemeinsam mit den Mitgliedern des EMS Missionsrates in Seoul gefeiert haben.

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