Die Vergangenheit erinnern – für ein vereinigtes Korea beten!

Ein spannender Tag geht zu ende! Am Vormittag stand der Besuch der Gedenkstätte für den Aufstand am 19. April 1960 auf unserem Besuchsprogramm und den Abend haben wir beendet mit einem ergreifenden Montagsgebet für die Wiedervereinigung Koreas …

Die Erinnerung an die Aufstände für Demokratiebewegungen in Korea spielt in der Gesellschaft Koreas eine wichtige Rolle. Dies wird uns erneut deutlich beim Besuch am Vormittag in der Gedenkstätte in Seoul für die Opfer des Aufstandes am 19. April 1960 – dem National Cementary for the April 19th Revolution. Vor allem junge Menschen sind damals auf die Strasse gegangen um gegen den Präsidenten Rhee und sein Machtgebaren zu demonstrieren. 184 Menschen wurden damals vom Rgime ermordet und über 6.000 zum Teil schwer verletzt. President Rhee trat zurück und das Regime seiner Freedom Party fand ein Ende. Die Opfer sind auf dem Friedhof der Gedenkstätte begraben.

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Am Abend nehmen wir teil an einem Gottesdienst zur Wiederbereinigung Koreas. Jeden Montag wird dieser Gottesdienst nach dem Vorbild der Leipziger Montagsdemonstrationen gefeiert. Anlass zu diesen Gottesdiensten gab die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen im vergangenen Jahr im koreanischen Busan. Für uns alle ein sehr bewegender Moment.

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