Raj – mein freundlicher Taxifahrer

„Ihr freundlicher Taxifahrer“ Raj bringt mich zum Flughafen; über Pfingsten in Minsk zur Grundsteinlegung für die Gedenkstätte in Trostenez. Auch aus Frankfurt wurden Menschen mit jüdischen Wurzeln nach Minsk deportiert und im Vernichtungslager Trostenez ermordet.


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Raj kommt aus Indien, aus einem kleinen Dorf nördlich von Delhi an der Grenze zum Bundesstaat Punjab. Er ist Sikh und wir kommen ins Gespräch über religiöse Feste und seinen Gurdwara in Höchst. Er ist ganz begeistert, dass „die Deutschen“ jetzt auch das Holi-Fest entdeckt haben und feiern. Sie haben schon als kleine Kinder in ihrem indischen Dorf als Sikhs Weihnachten gefeiert und es ist bis heute sein Lieblingsfest – auch wenn er ein überzeugter Sikh ist und mit dem christlichen Glauben ihn eigentlich sonst nichts verbindet. Er hat übrigens das Holi-Fest in Frankfurt besucht und war überrascht, dass unter den zahlreichen Beucherinnen und Besuchern nur sehr wenig Inder waren. Soviel zur interkulturellen und interreligiösen Öffnung in dieser Welt.

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