Schweres Erdbeben in der tansanischen Partnerkirche: Hessen-Nassau hilft mit 30.000 Euro und bittet um Fürbitte

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat nach einem schweren Erdbeben im Gebiet der  tansanischen Partnerkirche 30.000 Euro Ersthilfe zur Verfügung gestellt. Die Gemeinden in Hessen und Nassau sind zudem in ihren Gottesdiensten zur Fürbitte aufgerufen. Dazu ist jetzt Hilfsmaterial erschienen (Download am Ende des Artikels).

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Hilfe dringend notwendig

 Detlev Knoche, Leiter des Zentrums Oekumene in Frankfurt erklärte: „Ich bin bestürzt über die Folgen des Erdbebens in Tansania und von den zahlreichen Opfern und großen Schäden die das Beben in unseren Partnerdiözesen der Lutherischen Kirche Tansanias angerichtet hat. Hier ist sicherlich jede finanzielle Unterstützung sinnvoll und Spenden sowie Kollekten dringend notwendig. In einer ersten Reaktion hat die EKHN den Partnern 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, in der Hoffnung, dass ein gleicher Betrag nochmal aus den hiesigen Partnerdekanaten aufgebracht werden kann.“

11.000 Obdachlose vermutet

Am 10. September war es im Nordwesten von Tansania zu einem Beben der Stärke 5,7 gekommen, bei dem 16 Menschen starben, rund 500 Menschen verletzt und über  11.000 Menschen obdachlos wurden. Ein Team der Kirche mit Unterstützung des Lutherischen Weltbundes hatte unmittelbar danach die Arbeit aufgenommen, um eine Bedarfsanalyse durchzuführen und Hilfsmaßnahmen vorzubereiten.

Hintergrund Partnerschaft mit Tansania

Die Lutherische Kirche von Tansania (Evangelical Lutheran Church in Tanzania, kurz ELCT) besteht aus 20 Diözesen und hat mehr als 5,3 Millionen Mitglieder bei einer Gesamtbevölkerungszahl von Knapp 40 Millionen.  Die EKHN ist seit mehr als zwei Jahrzehnten besonders mit der Nordwest-Diözese und der Karagwe-Diözese verbunden.

Fürbittengebet: fuerbittenaufruf_erdbeben_sept-_2016_kagera__tansania

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